2023
"Sinkende Studierendenzahlen in der Musikwissenschaft". Öffentlicher Roundtable
20. Oktober 2023, 16 Uhr, Universität Salzburg, Unipark – Erzabt-Klotz-Str. 1, 5020 Salzburg, 2. Stock, Tanzstudio, Raum 2.105.
Wie entwickelten sich die Studierendenzahlen an den verschiedenen Standorten der Musikwisenschaft in Österreich in den letzten Jahren? Welche Auswirkungen hatten und haben die Pandemie oder andere gesellschaftliche Herausforderungen? Sind scheinbar sinkende Studierendenzahlen vielleicht auch Änderungen in den Studiengangsstrukturen (interdisziplinäre Formate) oder der statistischen Erfassung geschuldet? Wie sehen Studierende die Perspektiven eines Studiums der Musikwissenschaft? Und welche Ideen zur Steigerung der Attraktivität musikwissenschaftlicher Studiengänge gibt es, welche Maßnahmen werden bereits umgesetzt oder erprobt?
Zur Diskussion solcher Fragen lädt die ÖGMw zu einem öffentlichen Roundtable mit Vertreter:innen und Studierenden österreichischer Universitäten ein. Die Veranstaltung findet am 20. Oktober um 16.00 Uhr im Tanzstudio der Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg statt (Unipark – Erzabt-Klotz-Str. 1, zweiter Stock, Raum 2.105).
2022
Statement des Präsidiums zu den Sparplänen des ORF
Wir schließen uns den zahlreichen nationalen und internationalen Stimmen an, die die aktuellen Sparpläne des ORF vehement kritisieren, die jüngst im Interview mit Ingrid Thurnher deutlich wurden.
Hier lässt sich das Interview nachlesen: https://www.derstandard.at/story/2000139561284/thurnher-fm4
Gegen diese Sparmaßnahmen, die die österreichische Musiklandschaft allgemein, die Bereiche Neue Musik und Jazz aber besonders betreffen, wurde eine Petition „Erhalt des österreichischen Musiklebens – Einladung zum Dialog“ gestartet.
Wenn Sie die Petition gegen die geplanten Sparmaßnahmen unterstützen möchten, können Sie dies hier tun: https://chng.it/WzFCPgWp
Das Präsidium der ÖGMw
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Programm ÖGMw-Tag(ung) 2022
Freitag, 14. Oktober 2022
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Lothringerstraße 18, 1030 Wien
Symposium der Jungen Musikwissenschaft
9:00–10:30 Uhr: Vorträge
- Paul Heidegger (Universität Innsbruck): „Wie klingt die ‚Wahrheit‘? Musik als Bühne und Medium des parrhesiastischen Spiels. Eine musikphilosophische Spurensuche“
- Natalia Neira Neito (Universität Wien): „I beg to differ. Reflections on the Construction of Terminology: The Case of ‘Latin Music’“
- Jakob Maria Schermann (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien): „How to Disappear Completely. Musikästhetische Annäherungen an das Verschwinden“
11:00–12:00 Uhr: Posterpräsentationen
- Laura Dümpelmann/Linnea Hurttia (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz): „Rekonstruktion der Diskantstimme und Edition von Hess 1555a“
- Jakob Leitner (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz): „‚Neue Besen kehren gut‘: Anselm Hüttenbrenners Sprichwortvertonungen und weitere Kompositionen für Männerstimmen“
- Valeska Maria Müller (Universität Wien): „Das Weiterdenken polyphoner Traditionen in Ligetis ‚Nonsense Madrigals‘“
- Juliane Oberegger (Universität für Musik und darstellende Kunst Graz): „‚Da fasteten sie und beteten‘ – Zum Aspekt der Inszenierung in der Passions- und Ostermusik in Wien und Dresden um 1700 am Beispiel von Leopold I Il Lutto dell'Universo"
- Gregor Schima (Universität Wien): „Jagos Lachen: Beispiel einer performativen Stilwende in der Oper um 1900“
12:00–13:00 Uhr: Vorträge
- Lisa Brader (Universität Innsbruck): „Sinnlichkeit bzw. ‚Sensualität‘ in der musikbezogenen Literatur des arabischen Mittelalters“
- Gabrielle Prud’homme (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien): „‚Die Musik ist die Sache der Österreicher!‘ Exporting the Musikland Österreich Topos in Post-War Europe (1947)“
14:30–15:30 Uhr
"Nochmals neu gelesen: Was Crossmapping für eine Betrachtung von Oper anzubieten hat"
Festvortrag von Elisabeth Bronfen (Universität Zürich)
16:00–17:30 Uhr
Roundtable "Interdisziplinarität"
- mit Elisabeth Bronfen (Universität Zürich), Federico Celestini (Universität Innsbruck), Anja-Xiaoxing Cui (Universität Wien), Pia Janke (Universität Wien), Peter Lell (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Marie Louise Herzfeld-Schild (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
18:00 Uhr
Generalversammlung der ÖGMw
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Call for Papers and Posters: Symposium „Junge Musikwissenschaft“ 2022
Wien (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), 14. Oktober 2022
Die ÖGMw bietet damit Nachwuchswissenschaftler_innen eine Plattform für den Austausch über aktuelle musikwissenschaftliche Forschungsthemen und widmet sich der Förderung und Vernetzung der Studierenden in Österreich. Das Symposium ist offen für Studierende aller Qualifikationsstufen bis zur laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Promotion, wobei wir Kolleg_innen, die sich noch in einer frühen Phase ihres Studiums befinden, besonders zur Teilnahme ermutigen möchten. Das Ziel des Symposiums ist es, einen vielseitigen Überblick über aktuelle Forschungsthemen der Musikwissenschaft zu bieten, weshalb ausdrücklich Beiträge aus allen Teilbereichen der Disziplin erwünscht sind.
Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein Studium an einer österreichischen Universität (aktiv oder vor kurzem abgeschlossen). Die eingesandten Abstracts werden von einem Auswahlkomitee anonym und in Hinblick auf ihre inhaltliche und methodische Qualität sowie auf die Innovativität des Forschungsansatzes
begutachtet.
Beitragssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Vortragslänge beträgt 20 Minuten mit anschließenden zehn Minuten Diskussion; bei Postern sind 5 Minuten Präsentationslänge vorgesehen.
Einzureichen sind:
- Abstract (max. 300 Wörter)
- Bibliographie zum Vortragsthema (2–5 Titel)
- Kurzbiographie inkl. Angaben zum aktuellen/abgeschlossenen Studium (max. 100 Wörter)
- Ggf. Angaben zur (Abschluss-)Arbeit (Universität, Betreuer_in, Stand der Arbeit etc.)
Abstract und Bibliographie sind in einem anonymisierten Dokument zusammenzufassen und folgendermaßen zu betiteln: NACHNAME_ÖGMW-JM2022*.doc *.docx
Die Einreichung soll lediglich das Konzept des Vortrags beinhalten; originäre Abstracts von Abschlussarbeiten, (Dissertations-)Projekten o.ä. sind nicht zulässig. Zudem darf dasselbe Abstract bislang zu keinem anderen Zweck eingereicht worden sein.
EINSENDESCHLUSS: 15. Juli 2022 als Word-Dokument (Titel: [Nachname]_ÖGMW-JM2022) an tagung-jumuwi@musau.org
Die eingeladenen Teilnehmer_innen werden spätestens Ende August benachrichtigt.
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Musicologica Austriaca: Best Paper Award 2022
The Austrian Musicological Society (Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft) is awarding a prize for the best academic paper on the broad topic of music and musical culture in or from Austria. Researchers from all musicological fields and related disciplines are encouraged to participate. We welcome all methodological perspectives on music, musicians, and musical culture associated with Austria in a broad sense.
The unpublished article should not exceed a length of 10,000 words and must be submitted in English or German. The evaluation of submissions will be conducted by a jury appointed by the board of directors of the Austrian Musicological Society and the award-winning text will be published as an English-language open access article in Musicologica Austriaca, free of charge. Articles that make use of the possibilities of multimedia (e.g. image, audio, and video files) are particularly encouraged. Any copyright issues should be clarified by the author, but this can also be done subsequent to receiving the award.
Please submit your article as MS Word file to oegmw@musau.org by June 30, 2022. As the text will be reviewed anonymously, it must not contain any indication as to the author’s identity.
The winner will receive a 1000€ prize that will be awarded at the 2022 business meeting of the Austrian Musicological Society as part of its annual conference.
If you have any questions about the award or Musicologica Austriaca in general, please feel free to contact the editors of the journal,
Dr. Alexander Wilfing (alexander.wilfing@oeaw.ac.at) and
Vasiliki Papadopoulou, PhD (vasiliki.papadopoulou@oeaw.ac.at)
Style Sheet (Chicago Manual of Style, Notes-Bibliography-Style; a separate bibliography is not required)
Die Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMw) schreibt einen Preis für den besten wissenschaftlichen Aufsatz zur breiten Thematik der Musik und Musikkultur in und aus Österreich aus. Wissenschaftler_innen aller musikwissenschaftlicher Fachbereiche und verwandter Disziplinen sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Wir begrüßen alle methodischen Zugänge zu Musik, Musiker_innen und Musikkultur, die mit Österreich in einem breiten Verständnis verbunden sind.
Der unpublizierte Aufsatz soll den Umfang von 10,000 Wörtern nicht überschreiten und muss auf Englisch oder Deutsch eingereicht werden. Die Begutachtung der Arbeiten erfolgt durch eine Jury, die vom Präsidium der ÖGMw bestellt wird. Der Siegerbeitrag wird als englischsprachiger Open Access Artikel in Musicologica Austriaca kostenlos publiziert. Besonders erwünscht sind Aufsätze, die multimediale Komponenten (z.B. Bild-, Audio- und Videodateien) einbeziehen. Die Abklärung vielleicht bestehender Urheberrechte ist von den Teilnehmer_innen zu leisten, wobei dies auch erst nach der Auszeichnung geschehen kann.
Bitte reichen Sie Ihren Artikel als MS Word Datei bis zum 30. Juni 2022 unter der Adresse oegmw@musau.org ein. Da der Beitrag anonym evaluiert wird, darf er keinerlei Hinweise auf die Identität von Autor_innen beinhalten.
Die Auszeichnung, die bei der Generalversammlung der ÖGMw im Rahmen der Jahrestagung 2022 verliehen wird, ist mit einem Preisgeld von 1000€ dotiert.
Bei Fragen zum Best Paper Award oder Musicologica Austriaca im Allgemeinen, kontaktieren Sie bitte die Herausgeber_innen:
Dr. Alexander Wilfing (alexander.wilfing@oeaw.ac.at) und
Vasiliki Papadopoulou, PhD (vasiliki.papadopoulou@oeaw.ac.at)
Style Sheet (Chicago Manual of Style, Notes-Bibliography-Style; separate Bibliographie nicht erforderlich)
2021
ÖGMw-Jahrestagung 2021
25.-27. November 2021
Die heurige Jahrestagung der ÖGMw wird zum Thema "Hinhören – Zuhören – Weghören / Listening – Focusing – Ignoring" von den Kolleginnen und Kollegen der Karl Franzens Universität Graz organisiert. Es handelt sich dabei um die nachzuholende Jahrestagung 2020.
Die Vorträge, Roundtables und Posterpräsentationen werden über Zoom gehalten. Das zeitliche Ablauf bleibt dabei bestehen: Programm zum Download
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Nachruf Elena Ostleitner
Ao. Univ.-Prof.in i.R. Mag.a Dr.in Elena Ostleitner verstarb am 8. Mai 2021. Mit Ihr verliert die österreichische Musiksoziologie eine wichtige Stimme. Lesen Sie hier einen Nachruf von Frau Dr.in Michaela Krucsay. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Hinterbliebenen.
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Ombudsstelle gegen Sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch
Ausgelöst durch die Diskussionen betreffend die Causa Siegfried Mauser wurde vom Präsidium der ÖGMw die Einrichtung einer „Ombudsstelle gegen Sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch“ initiiert (siehe Basiskonzept im Anhang); Elisabeth Hilscher und Bernd Brabec de Mori haben aktuell die Leitung der Ombudsstelle übernommen.
Das Hauptaugenmerkt der Arbeit gilt nun zu Beginn einerseits der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung, andererseits der Entwicklung und Belebung eines Peers-Systems. Peers sollte es an jedem Muwi-Standort geben, um einerseits für das Thema zu sensibilisieren und vor allem auch, um erste Ansprechpersonen vor Ort zu sein. Daher suchen wir nun Kolleg*innen, die bereit sind, sich für diese Sache zu engagieren.
Interessierte Kolleg*innen wenden sich bitte an Elisabeth Hilscher und/oder Bernd Brabec d.M.
Weitere Informationen zur Ombudsstelle finden Sie hier.
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Nachruf Eva Badura-Skoda
Prof.in Dr.in Eva Badura-Skoda verstarb am 8. Jänner 2021. Die ÖGMw bedauert diesen menschlichen und wissenschaftlichen Verlust zutiefst. Bei der Generalversammlung am 25. Februar hätte ihr die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft verliehen werden sollen. Lesen Sie hier einen sehr persönlichen Nachruf der ehemaligen ÖGMw-Präsidentin Prof.in Dr.in Andrea Lindmayr-Brandl. Unsere Gedanken und Mitgefühl gelten den Angehörigen.
2020
Virtueller Rundtisch "Mehrsprachigkeit in der internationalen Musikwissenschaft: Probleme und Perspektiven"
Das Präsidium der ÖGMw befasst sich im Rahmen einer Arbeitsgruppe schon länger mit der Frage der Mehrsprachichgeit in der Musikwissenschaft, insbesondere in der internationalen Publikationskultur. Um eine breitere Diskussion anzuregen möchten wir Sie herzlich zu einer Online-Rundtisch-Diskussion einladen:
"Mehrsprachigkeit in der internationalen Musikwissenschaft: Probleme und Perspektiven"
Freitag, 11. Dezember 2020, 14 Uhr
Es diskutieren:
Federico Celestini (Universität Innsbruck, Präsident der ÖGMw)
Julia Heimerdinger (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Andrea Lindmayr-Brandl (Paris Lodron Universität Salzburg)
Jürgen Trabant (Freie Universität Berlin)
Melanie Unseld (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien,
Mitglied im Präsidium der ÖGMw)
Alexander Wilfing (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Herausgeber der Musicologica Austriaca)
Nach den Stellungnahmen der Diskutant*innen wird das Gespräch für die aktive Teilnahme des Publikums geöffnet.
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail bis spätestens 11. Dezember, 12 Uhr: oegmw@musau.org
Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link zum virtuellen Raum, sowie zu einigen Texten, mit denen Sie sich vorab in das Thema vertiefen können.
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Publikationspreis der Musicologica Austriaca 2020
"Listening to Noise and Listening to Oneself. An Analysis of Peter Ablinger's Orgel und Rauschen"
von Marina Sudo, Universität Leuven (BE)
Die Jury hat ihre Entscheidung folgendermaßen begründet:
"Der Text ist eine sehr gut strukturierte, flüssig lesbare und methodisch einwandfreie und detailgenaue Analyse, die auch die subjektive Hörerfahrung und Wahrnehmung der Autorin und damit den Standpunkt der Rezipientin / des Rezipienten in vorbildlicher Weise einbindet, sodass eine über die traditionelle kompositionstechnische Analyse und auch aktuelle primär computergestützte Ansätze hinausgehende innovative Zugangsweise geboten wird. Der Aufsatz widmet sich zudem einem in der zeitgenössischen Musikforschung noch nicht in ausreichendem Maße berücksichtigten Komponisten und ist damit zweifellos ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der österreichischen Nachkriegsavantgarde. Nicht zuletzt wird das Medium des online-Journals zur Präsentation der klingenden Inhalte und zur Visualisierung der darzustellende Phänomene innovativ und ansprechend genützt."
Nach Abschluss der redaktionellen Arbeiten wird der Text auf der Website der MusAu erscheinen.
Wir gratulieren der Autorin sehr herzlich!
2019
JAHRESTAGUNG, Innsbruck 4.-7.12.2019 - VERLOSUNG VON REISEKOSTENZUSCHÜSSEN
Die ÖGMw möchte die Teilnahme von Bachelor- und Master-Studierenden bei den Jahrestagungen unterstützen.
Aus diesem Grund werden heuer 5 Zuschüsse für Reisekosten und Unterkunft von bis zu max. € 100,- verlost.
Voraussetzungen sind die Mitgliedschaft in der ÖGMw sowie ein aufrechtes Bachelor- oder Master-Studium an einer Öst. Universität, außerdem darf der Wohnsitz nicht am Veranstaltungsort der Jahrestagung liegen.
Zur Teilnahme genügt eine E-Mail (mit kurzem persönlichen Anschreiben sowie einer aktuellen Studienbestätigung) mit dem Betreff "INNSBRUCK 2019" bis 6. Oktober 2019 an: oegmw@musau.org
Eine studentische Mitgliedschaft gibt es schon um € 20,-/Jahr.
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Gesprächsreihe "Berufsperspektiven"
am Institut für Musikwissenschaft/Universität Wien, Studienjahr 2018/19
„Musikwissenschaft studieren – und was dann?“
Früher oder später stehen die meisten Studierenden der Musikwissenschaft vor der Herausforderung, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Um konkrete Impulse für die individuelle Beschäftigung mit relevanten Berufsfeldern zu geben, findet im akademischen Jahr 2018/19 eine Reihe von Gesprächsabenden mit Vertretern aus verschiedenen musikbezogenen Arbeitsgebieten statt – von Künstlermanagement und Journalismus über Festivals bis zur Musikvermittlung. Hierfür konnten viele hochkarätige Gäste gewonnen werden.
Veranstaltet wurde die durch die ÖGMw geförderte Reihe von Studierenden des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Wien, gemeinsam mit Florian Amort, Carolin Krahn und Benedikt Leßmann.
Rückschau auf die Veranstaltung
2018
ÖGMW-Jahrestagung 2018
Prozesse der Re- und De-Konstruktion in Wissenschaft und Praxis
Österreichische Akademie der Wissenschaften, 6.–8. Dezember 2018
Sitzungssaal, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft fand 2018 in Kooperation mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet.
Unter dem Generalthema „Musik Quellen Denken“ wurden die unterschiedlichen methodischen Zugänge zu einem für alle Musikforschenden zentralen Thema diskutiert.
Individuelle (wenn auch zuweilen anonym bleibende) Personen – die zudem durch unterschiedliche Erfahrungen, Wissensstände und Interessen beeinflusst werden – sind als Produzenten und Rezipienten untrennbar mit den musikalischen Dokumenten verbunden. Bei der Reflexion über den Konstruktionscharakter musikalischer Quellen und deren Deutung wird die Vielfalt historischer und gegenwärtiger notierter, bildlicher sowie akustischer Musikquellen, die für historisch, ethnologisch oder systematisch Forschende jeweils unterschiedliche faktische und methodische Implikationen hat, berücksichtigt.
VERANSTALTER: Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW); Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft
KONZEPT & ORGANISATION / KONTAKT:
Mag. Dr. Alexander Rausch
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Institut für kunst- und musikhistorische Forschungen
Postgasse 7–7/4/3, 1010 Wien | T: +43 1 51581 3711
alexander.rausch@oeaw.ac.at | www.oeaw.ac.at/ikm
Im Rahmen der Jahrestagung fand außerdem das Symposium der JUNGEN MUSIKWISSENSCHAFT statt.
Hier können Sie das Programm und die Abstracts herunterladen.
2017
ÖGMW-Jahrestagung 2017
Musik lehren – Musik lernen
Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) wird heuer vom 22. – 25. November 2017 an der mdw stattfinden und greift das Thema "Musik lehren – Musik lernen" auf.
Im Fokus stehen dabei in historischen Längs- und kulturellen Querschnitten drei thematische Schwerpunkte:
- Autodidaktisches Lernen
- Orte des Musiklernens und -lehrens
- Traditionsbildung in oralen Musikkulturen
Posterpräsentationen zu laufenden Forschungsprojekten sowie ein Podium für NachwuchswissenschaftlerInnen "Junge Musikwissenschaft" runden die Veranstaltung ab. Für Masterstudierende aller österreichischen Universitäten wird ein begleitendes Seminar angeboten.
Informationen zur "Jungen Musikwissenschaft" 2017.
2016
ÖGMW-Jahrestagung 2016
MUSIC AND MIGRATION
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) 2015
Paris-Lodron-Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg, 6.-8. Oktober 2016
Ortswechsel und Migration, auch Pluri- und Multilokalität werden in der jüngeren kultur-, gesellschafts- und geschichtswissenschaftlichen Forschung in zunehmendem Maße zum Ausgangspunkt von Perspektivwechsel und Innovation. Das wachsende Interesse an Themen im Kontext der „kulturellen Mobilität“ (Greenblatt 2009) hat die These eines „new mobility paradigm“ (Sheller / Urry 2006) begünstigt. Vor diesem Hintergrund erweisen sich die Annahmen von Statik, räumlicher Fixierung und Sesshaftigkeit nur für historische Sonderfälle als zutreffend. Struktur und Methode zahlreicher geisteswissenschaftlicher Fächer, meist von der Annahme von Statik geprägt, stehen damit auf der Probe.
Musik gilt aufgrund ihrer physischen und kulturellen Beschaffenheit in der Regel als beweglich. In geschichtlichen Kontexten von Kolonisierung, Migration, Plurilokalität und Vertreibung können musikalische Handlungen als zentraler Gegenstand des Aneignens und Mitnehmens, häufig sogar als Movens sowohl von Arbeits- als auch Fluchtmigration erkannt werden.
In der Forschung blieb Musik bisher weit überwiegend Gegenstand räumlich fixierter Narrative wie lokaler, regionaler oder nationaler Musikhistoriografie, Musikphilologie, Identitätspolitik. Eine Forschungsagenda, die Migrationsphänomene als Gegenstand ernst nimmt, stellt das Fach Musikwissenschaft deshalb vor neue Herausforderungen.
Informationen zur ÖGMW-Jahrestagung: siehe http://www.musik-und-migration.at/2015
ÖGMW-Jahrestagung 2015
ANALYSE – INTERPRETATION – AUFFÜHRUNG – PERFORMANCE
EIN SPANNUNGSFELD DER NEUBESTIMMUNG MUSIKWISSENSCHAFTLICHER METHODEN.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft (ÖGMW) 2015
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG), 18.–21. November 2015
Der Call for Papers ist hier abzurufen.
Der Programm-Folder steht hier zum Download bereit.
Hier geht es zur Tagungs-Website
Intermedialität im musikwissenschaftlichen Diskurs. Zum Verhältnis von Auralität, Bildlichkeit und Schriftlichkeit im Digitalen Raum.
Studientag der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft
Institut für Musikwissenschaft, Universität Wien
11. Dezember 2015
Call for Papers Einsendeschluss: 25. Oktober 2015
Keynote speakers:
Wolfgang Schmale (Universität Wien)
Jonathan Sterne (McGill University Montreal)
Aus Anlass der Umstellung und Neupositionierung der Musicologica Austriaca als digitale Open-Access-Zeitschrift veranstaltet die Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft diesen Studientag, um sich mit Fragen und Konsequenzen zu beschäftigen, die sich aus dieser Umstellung für den musikwissenschaftlichen Diskurs ergeben.
Der Wechsel von einer Print-Publikation zu einem digitalen Publikationsformat ist nicht ein einfacher Transfer von einem Publikationsformat in ein anderes, damit verbunden ist vielmehr ein Transformationsprozess, der zu allererst durch eine neue Intermedialität gekennzeichnet ist. Fragen der Intermedialität, die bislang in erster Linie Gegenstand eines ästhetischen und künstlerischen Diskurses waren, werden zu einem Bestandteil des wissenschaftlichen Diskurses, indem schriftliche, bildliche, filmische und insbesondere auch auditive Quellen im digitalem Raum der Online-Publikation zusammengeführt werden, wodurch sich innerhalb des wissenschaftlichen Publikationsformates neue, zuvor nicht gegebene Interaktionsmöglichkeiten ergeben.
Während die Etablierung digitaler Publikationsformate eine allgemeine Entwicklung gegenwärtiger wissenschaftlicher Praxis darstellt, entsteht für die Musikwissenschaft durch die spezifische mediale Qualität ihres Forschungsgegenstandes eine besondere Verpflichtung aber auch Chance zu einer intellektuellen Auseinandersetzung mit dieser aktuellen technologischen Entwicklung. Dabei finden sich eine Reihe von musikwissenschaftlichen Ansatzpunkten, die für eine Diskussion dieses neuen Momentes fruchtbar gemacht werden können: Mediale Transformationsprozesse sind Gegenstand des musikwissenschaftlichen Diskurses in Fragen des Verhältnisses bzw. des Übergangs von Oralität zur Schriftlichkeit in der mittelalterlichen Musik. Die Frage medialer Transformationsprozesse ergibt sich im Zusammenhang der Transkription, die in der Übertragung des Oralen/Auditiven in ein Schriftlich/Visuelles ebenfalls einen medialen Transformationsprozess zum Gegenstand hat. Ebenso können die lange Tradition ästhetischer Auseinandersetzung mit dem Thema oder die Performance-Studies als mögliche Ausgangspunkte dienen.
Programm-Komitee:
Gregor Kokorz, Federico Celestini, Wolfgang Fuhrmann, Gerda Lechleitner.
Intermediality in Musicological Discourse. On the Relation among Aurality, Vision, and Written Text in Digital Space.
One-day Conference at the Austrian Musicological Society
Institute of Musicology, University of Vienna
December 11th, 2015
Deadline for Submission: October 25th, 2015
Keynote speakers:
Wolfgang Schmale (University of Vienna)
Jonathan Sterne (McGill University, Montreal)
The Austrian Musicological Society is taking the re-launch of its yearbook Musicologica Austriaca in the form of an electronic open access journal as an opportunity to reflect on the consequences of such transformation for musicological discourse in general. Rather than a simple change of format, substituting the printed version with an electronic edition has to be considered a more profound transformational process, with significant consequences for musicological discourse, its structure, its research strategies, and its content. The possibilities of electronic space, that is, the immediate interaction among written text, visual, and aural material call for a new dimension of the study of intermediality.
Whereas establishing electronic publication formats is part of an ongoing process in academia, this conference aims to have musicology reflect on the intellectual consequences because of the very nature of the musicological subject, as music has to be considered in the first place an aural reality. Musicology offers a broad variety of different perspectives which can serve as starting points for such reflection. For example, the question of medial transformation arises in the relation between orality and notation in medieval music, and it concerns problems of transcription as transformation from an oral-aural to a visual-written form in ethnomusicology and jazz research. Moreover, the long tradition of aesthetic reflection, as well as performance studies, offers valuable ideas on intermediality. Papers from any of these perspectives, as well as others, are invited.
Program Committee:
Gregor Kokorz, Federico Celestini, Wolfgang Fuhrmann, Gerda Lechleitner.
2013
Jahrestagung 21.–13.11.2013 in Wien: "Musikhistoriographie(n)"
Programm Jahrestagung 2013
"Das Doktorat an Musikuniversitäten. Aktuelle Praxis und Perspektiven für die Zukunft. Ein Erfahrungsaustausch" am 14.6.2013
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"Streitgespräch" 2013
Musikwissenschaft oder Musikwissenschaften?
am Freitag, 11. Januar 2013, 18 Uhr (HS 1 des Instituts für Musikwissenschaft, Universität Wien) mit emer. o. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Flotzinger, Univ.-Prof. Dr. Gerd Grupe, Univ.-Prof. Dr. Christoph Reuter; Moderation: Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann.
Einen Audiomitschnitt des Streitgesprächs können Sie hier nachhören:
Dateidownload
v.l.: Regine Allgayer-Kaufmann, Rudolf Flotzinger, Christoph Reuter und Gerd Grupe
2012
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2011
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"Streitgespräch" 2011
Von der New Musicology zur Neuen Musikwissenschaft
am Montag, 20. Juni 2011 (HS 1 des Instituts für Musikwissenschaft, Universität Wien) mit Prof. Dr. Manfred Hermann Schmid (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Michele Calella (Universität Wien); Moderation: Prof. Dr. Birgit Lodes.
Einen Audiomitschnitt des Streitgesprächs können Sie hier nachhören:
2010
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Download des Abstract-Readers als pdf
Download des Programms "Junge Musikwissenschaft" als pdf
Download des Programms als pdf
Symposium „Junge Musikwissenschaft“ am 7.10.2009
Download Programm und Abstracts als pdf
Download des Programms als pdf
Symposium 31.8.–2.9.2009, „Challenging Music, Dance and Performance: The Electronic Media“
Download des Programms als pdf
2008
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Download des Programms als pdf
Spektrum Musikwissenschaft im SS 2008
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2007
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Spektrum Musikwissenschaft im WS 2007/08
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2006
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2005
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2004
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2003
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2002
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